Pflicht zur KI-Kompetenz – Was Unternehmen wissen müssen

Ab dem 02. Februar 2025 tritt die neue Regelung zur KI-Kompetenz in Kraft. Diese betrifft alle Unternehmen, Selbständige und Behörden, die KI-Systeme nutzen. Die Notwendigkeit, dass das Personal über ausreichende KI-Kompetenz verfügt, gewinnt an Bedeutung, denn bei Nichteinhaltung drohen ernsthafte Konsequenzen, bis hin zur persönlichen Haftung der Geschäftsführung.

Kern der Verpflichtung

Unternehmen müssen gewährleisten, dass Mitarbeiter, die mit KI-Systemen arbeiten, über ein ausreichendes Maß an KI-Kompetenz verfügen. Dies umfasst technisches Wissen, rechtliches Verständnis sowie ethisches Bewusstsein. Im Mittelpunkt steht die Fähigkeit, KI sicher, effizient und verantwortungsvoll zu nutzen.

Die erforderliche Tiefe und Breite der Kompetenzen hängen vom Kontext der KI-Nutzung ab. Beispielsweise benötigen Mitarbeiter, die KI zur Entscheidungsfindung in Personalfragen einsetzen, ein höheres Maß an spezifischem Wissen als solche, die KI für rein technische Anwendungen nutzen.

Die Kompetenzen können aus unterschiedlichen Quellen stammen, einschließlich formaler Schulungen, arbeitsplatzbasierten Erfahrungen und selbstständigem Lernen. Unternehmen sind verpflichtet, ein Umfeld zu schaffen, das kontinuierliche Weiterbildung unterstützt.

Ziele der Kompetenzpflicht

Mitarbeiter sollen in der Lage sein, die Potenziale der KI zur Effizienzsteigerung und Problemlösung sachkundig zu nutzen.

Es ist wichtig, mögliche Risiken durch den Einsatz von KI-Systemen zu erkennen und zu vermeiden. Dies erfordert ein tiefes Verständnis für die Technologien und ihre Auswirkungen.

Die Nutzung von KI-Systemen muss in Übereinstimmung mit den rechtlichen Anforderungen erfolgen, insbesondere im Hinblick auf die Vorschriften der KI-Verordnung, der DSGVO und andere relevanten Gesetze.

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Workshop AI.Competence

Dauer: 4 Stunden

Format: Online

Zielgruppe: Mitarbeiter aller Ebenen, die mit KI-Systemen arbeiten oder arbeiten werden.

Preis: 199,00 € zzgl. MwSt

Terminanfrage

Inhalte des Workshops

✅ Einführung in die KI-Kompetenz   

Grundverständnis für KI-Technologien   

Bedeutung und Relevanz der KI-Kompetenz im Unternehmenskontext

✅ Technisches Grundwissen   

Funktion und Anwendung gängiger KI-Modelle   

Einführung in die Theorie des maschinelles Lernen und Algorithmen

✅ Rechtliche Rahmenbedingungen   

Überblick über die KI-Verordnung und DSGVO   

Compliance und Datensicherheitsstandards

✅ Ethisches Bewusstsein   

Diskussion über ethische Fragestellungen in der KI-Nutzung   

Fallbeispiele zur Erkennung von Verzerrungen und Diskriminierung

✅ Chancen und Risiken der KI   - Potenziale zur Effizienzsteigerung und Problemlösung   - Risikoerkennung und -management bei KI-Anwendungen

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Wer ist betroffen?

Die Verpflichtung zur Sicherstellung der KI-Kompetenz erstreckt sich auf Anbieter und Betreiber von KI-Systemen. Anbieter sind Unternehmen oder Personen, die KI-Systeme entwickeln oder vermarkten. Betreiber sind die Nutzer dieser Systeme, einschließlich aller Arten von Organisationen und auch Einzelpersonen, die in irgendeiner Weise KI-Technologien anwenden.

Konsequenzen bei Nichteinhaltung

Unternehmen, die diese Verpflichtungen vernachlässigen, riskieren ernsthafte rechtliche Konsequenzen. Unter anderem kann die Führungsebene persönlich haftbar gemacht werden, wenn ihr Versäumnisse in diesem Bereich nachgewiesen werden können. Daher ist die Etablierung eines robusten Fortbildungs- und Schulungssystems nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements und der strategischen Planung von Unternehmen im Kontext der zunehmenden Verbreitung von KI.

Insgesamt stellt die Pflicht zur KI-Kompetenz einen wichtigen Schritt dar, um sicherzustellen, dass KI-Technologien wohlüberlegt und verantwortungsvoll im Unternehmensalltag integriert werden und sowohl potenzielle Chancen als auch Risiken angemessen berücksichtigt werden.